In der Verbindung zur tierischen Welt steht die Häutung im metaphorischen Sinn als ein Akt der Erneuerung und Befreiung.
Karyna Herrera, 1975, studierte an der Hochschule für Kunst in Luzern und erwarb den Master in Kunst im
öffentlichen Raum.
Verpuppen - verwandeln – schlüpfen:
Die Performance erforscht die Metamorphose mittels Klang, Bewegung und einem textilen Kunstwerk. Mit dem Schmetterling als
Symbol für die Seele werden bewusst Assoziationen zur Seelenbegleiterin (= Psychopompos) angesprochen.
Nadine Seeger, 1960, studierte Bildende Kunst in München (Professor Weisshaar) in Basel (Werner von Mutzenbecher). Kontinuierliche Weiterbildung in Stimmbildung bei Stephanie Tangerding sowie Stimm- und Bewegungsimprovisation bei Agnes Leugger.
Der innere Chor ist mehrstimmig, besteht aus Bewegungen, Gedanken, Gefühlen, Sätzen, Tönen, Liedfragmenten, Handlungen…. und hinterlässt ein Echo. Er entsteht situativ und ist beeinflusst von äusseren momentanen Begebenheiten wie performativer Raum, Publikum, Materialien… sowie von aktuellen gesellschaftlichen und persönlichen Ereignissen. Hier nimmt er Bezug zum Thema re:load.
Die erste Version des INNEREN CHORS wurde am 1. Feb. 2020 im Kloster Dornach gezeigt im Rahmen der Ausstellung WORSHIP von Lynne Kouassi. Das Thema war Wertschätzung.
Gabi Glinz studierte Tanz an der internatio-
nalen Schule „Mudra-Afrique“ in Senegal
mit Weiterbildungen in New York und Zürich.
Seit 1986 kreiert sie Solos und Gruppen-performances, oft in Zusammenarbei mit Musiker:innen und Kunstschaffenden.
Eine Rauminstallation betont die Begebenheiten vor Ort. Szenischer Ausgangspunkt bildet ein Gedicht von Rick Holland, das Fragen zu unserer Existenz stellt. Die Poesieebene des Gedichts wird ergänzt und durchbrochen mit Fragen und Erinnerungen der Tänzerin. Fragen zum Jetzt und der nahen Zukunft.
Künstlerische Leitung/Choreografie: Did Schaffer, Tänzerin: Mary Staub, Musik: Did Schaffer, Sprecher: Stefan Ceplevicius
Did Schaffer studierte Psychomotorik an der HfH Zürich und Bewegungsanalyse bei Cary Rick. Weiterbildungen in Choreografie bei Doris Rudko und Joanna Mendl Shaw.
Mary Staub, studierte Tanz am Sarah Lawrence College, New York, am Limòn Institute (Fokus Cunningahm Technik / Improvisation 7 Tanztheater), Mary Anthony Dance Studio und an der Isadora Duncan Dance Foundation.
Zookunft.Project "Symbionaut"
Die digitale Inbesitznahme lenkt den Mensch-Fokus in eine andere Beziehung von Zeitlichkeit und Körperlichkeit. Wo begegnen sich der digitale Raum, die Natur und der Mensch? Ein Kommunikationsversuch zwischen Welten derselben Welt.
Installation von Florian Briw mit Mirjam Jamuna Zweifel, als Teil des Kollektivs.
Die Stille als grundlegendes Element für das menschliche Wohlbefinden erscheint in verschiedenen Varianten. Sie kann erholend und unterstützend wirken, aber auch das Gegenteil bewirken. Denn langanhaltende Stille ruft Verzweiflung und Angst hervor – die Stille kann laut werden. Aus dem Austausch, der Analyse und Reflexion, wie Stille auf unser Sein positiv und negativ Einfluss nimmt, formten sich zwei Sätze: «Wenn die Stille laut sein kann» und «Wenn die Stille laut sein soll».
Nina Ritter, 1997, studierte Tanz an der Höheren Fachschule für zeitgenössischen und urbanen Bühnentanz in Zürich.
@ninaritter
In ihrer Arbeit gräbt sie mit einer Art archäologischer Anstrengung nach
einer Stille und enthüllt, Schicht für Schicht,
den Zustand, ein menschlicher Körper zu sein und einen solchen zu haben. Der menschliche Körper, verstanden als ein Energiefeld unter vielen, als ein Ort durch welchen verschiedene Formen von Energien fliessen. Ein Ort – oder eine Bewegung – an dem es einfach ist zu erfahren, wie Materielles und Immaterielles zwei Aspekte des Gleichen sind. - The vibrations, tensions, glitterings, waverings, the silence, the cries, the folds and deteriorations of the world travers a human body, a human being, and spread through the bodies of those present, unfolding and reminding thousand aspects of what it is to be a body.
Monica Klingler studierte Modern Dance am Laban Centre for Movement and Dance London und bei Elisabeth Oppliger in Zürich und gewann ein Stipendium des International Fine Arts Program of DAAD in Berlin. Sie ist Trägerin des Swiss Art Award und des Swiss Performance Award des Basler Kunstkredits.
«Welche Signifikanz haben Strukturen während persönlicher und universeller Fragen und Kollapse?» In dieser Fragestellung erweist sich Bachs Meisterstück «Chaconne Violin Partita 2» als Arbeitsgrundlage und führt zur Erfahrung, dass Agilität grösste Freiheit ermöglicht. Ein Solo im Dialog mit Bach's abstrakten, konkreten und physischen Dimensionen.
Simea Cavelti absolvierte die Matura mit einem Major in Fine Arts Practices und studierte Tanz an der London Contemporary Dance School (The Place)
simeacavelti.com
Anatomie und Architektur verbindet eine Gemeinsamkeit: das Tensegritäts-System. Die faszialen Strukturen unseres Körpers sind nach diesem Modell, in dem feste Teile durch elastische Züge miteinander verbunden werden, aufgebaut. Welche Bedeutung hat dieses
ganzheitliche System, das in vergleichbaren Formen auch in der Architektur zu finden ist, für den menschlichen Körper? 19 heterogene Tänzer:innen lassen das Auge normalerweise verborgene
innere Züge erkennen und konstruieren tanzend zunehmend komplexere Abbildungen dieser dynamischen Systematik. Der aus zwei Stimmen kreierte
Live-Soundtrack initiiert, trägt und beendet das kontrastreiche Zusammenspiel zwischen Bewegung, Musik und Raum und erlaubt ein mehrdimensionales Erleben von «InTension».
Konzept/Produktion/Regie& Choreografie: Lisa Lareida, Live-Musik: Andreas Lareida, Feranda Ramos, Produktionsleitung:
Sarah Elena Liechti, Styling: Jamina
Dersvishaj
Lisa Lareida studierte Tanz in Zürich, New York und Montreal, liess sich zudem als Orthopädistin ausbilden und schloss den MA Dance an der Zürcher Hochschule der Künste ab.
lisalareida.ch
Das "Café des Arts Winterthur" lädt als Gast bei Kunst im Depot zur Diskussion ein:
Raus aus dem Kuchen!
Mit Kuchen ist das Gewohnte gemeint. Aber was passiert, wenn man ihn aufbricht? Café des Arts überlässt FemaleAct die Bühne, einem von Schweizer Schauspielerinnen* gegründeten Verein, der bestehende Strukturen hinterfragt und sich für Gleichstellung und Diversität auf der Bühne und im Film sowie gerechtere Bedingungen einsetzt.
www.cafe-des-arts-winterthur.ch
Der Zwischengang. Die Spazierkünstlerin lädt zu einem gemeinsamen Spazierexperiment von je 20 Min.
Brunnen beim Holderplatz
19.30 / 20.30 / 21.30
Isabel Rohner, Irene Maag und Mirzlekid
Die mit Spiegelfolie ausgestatteten Stäbe, die MIRZLEKID mitbringt, sind Spazierstock und Vermessungssstab in einem und begleiten auf der streifenhaften Selbstreflektion, an der sich
Passant:innen/Mitlaufende beteiligen oder auch nur zuschauen können.
Das Kollabor wurde am internationalen Tag des Küssens (6.7.2021) aus dem 7-jährigen Schlaf wach geküsst.
mirzlekid.ch
isabelrohner.ch
irenemaag.ch
Steinberggasse (Brunnen mit Skulptur)
18.30 - 19.30
Oberer Graben (Holderplatz)
20.30 - 21.30
Ihre Bewegungen überlässt sie ihrem Körper, die Resonanzen der Wasser und Orte und des direkten Umfelds sichtbar und hörbar machend, fließend wie die sie inspirierenden Gewässer.
Bei der Stadtkirche
20.30 - 22.30, durchgehend
Dominik Lipp ist. Es fliesst. Dominik Lipp dominikt. Er ist ein Dominiker.
Dominik tut was er tut. Alles fliesst. Seine Erzeugnisse können Kunst sein. Dominik
versucht unabhängig, aus sich selbst heraus zu wirken, dominiken. Natürlich. Automatisch. Spontan.
Im Park der Villa Bühler
21.30 - 24.00, durchgehend
mit rund 20 Performance-Künstler:innen aus der ganzen Schweiz.
Die Handlungen und verwendeten Gegenstände sind individuell und werden im Vorfeld nicht besprochen.
Was geschieht unterliegt dem Prozess, ist abhängig von jedem/jeder Einzelnen und tritt als Ganzes in Erscheinung.
Die Zusammenkunft wurde 2013 von Gisela Hochuli und Dominik Lipp in Zusammenarbeit mit PANCH (Performance Art Network Schweiz) gegründet.