Hier werden die Resident:innen 2024 laufend aufgeschaltet:
Bildende Kunst
Salon: SA - SO 31. August - 1. September,
jeweils 14 - 20 Uhr
"COPY PASTE"
Mit dem dreiwöchigen Projekt „copy paste“ konfrontiere ich Gegenstände mit sich selbst und mit deren ortsbezogenen Situation. Mittels Verdoppelung entsteht anhand von Zwischenräumen ein Dialog
zwischen Original und Objekt. Die Kopie stelle ich mithilfe von Negativformen her, in welche Gips eingearbeitet wird – salopp gesagt Photoshop „Copy-Paste“ in analog.
Über diesen langsamen Prozess verleihe ich bestehenden Strukturen Aufmerksamkeit und stelle dabei die materielle und kulturelle Bewertung möglichst in den Hintergrund.
Foto: Emil Meier
Installation / Klang / Performance
Salons:
FR 13. September, 19 Uhr
SA 14. September, 16 Uhr
"Seelenlandschaft" mit Klang & Performance, Juri Stork & Katja Kunz
SA 14. September, 19 Uhr
"Klanglandschaft in der Seelenlandschaft", Juri Stork & Markus Koller
Seelenlandschaft
Grosszügige Leichtobjekte spielen mit Projektionen, während sich am Boden Wachstum ausbreitet.
Die Betrachter:in ist eingeladen, sich durch die sich verändernde Landschaft zu bewegen und dabei in Resonanz mit sich selbst und der Umgebung zu kommen.
Foto: Erna Weiss
Performance
Salon: SA 21. September, 18 & 20 Uhr
"Happily Ever After"
In der hybriden Performance "Happily Ever After" stellen Benjamin Burger und Mona De Weerdt das Streben nach Glück ins Verhältnis zur aktuellen Klimakrise. Wie kann man in einer (Um-)welt, die stirbt, noch glücklich sein? Eine Lösung, die in diversen Glücksratgebern propagiert wird, ist der Rückzug in die Introspektion. Es wird dazu geraten, die inneren Glückslandschaften zum Aufblühen zu bringen, während die Aussenwelten weiter veröden und erodieren. So soll die beste Version seiner selbst freigeschaltet werden. In "Happily Ever After" begegnen die Zuschauer:innen einer besseren Version von Performer Benjamin Burger in Form eines hyperrealistischen Avatars, der sie durch seine inneren Level führt. Im Kunst im Depot werden im Rahmen eines Work-in-Progress-Sharings Einblicke in den aktuellen Stand der Arbeit gegeben.
"Happily Ever After" entsteht im Rahmen des mehrjährigen Forschungsprojekts Eroding Grounds. Darin widmen sich Benjamin Burger und Mona De Weerdt den sich weltweit manifestierenden persönlichen, sozialen, gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Erschöpfungs- und Erosionserscheinungen im Hyperkapitalismus.
Foto: Benjamin Burger
Tanz / Performance / Sprache / Sound
Salon: SO 26. Mai, 17.00 Uhr
"MY GEOGRAPHIE... AND YOURS?" Showing der Performance (ca. 30 Min.) mit anschliessendem
Gespräch
Eine biografische Auseinandersetzung mit Raumerlebnissen und Raumqualitäten, u.a. der Keller, der Zwischenraum, der gesellige, der tabulose, der geschützte Raum...
Die verschiedenen Raumgeschichten können beim Publikum eine imaginäre Reise durch die
eigenen ‘Geografien’ bewirken und ganz persönliche Bilder,
Empfindungen und Erinnerungen hervorzaubern.
Während der wöchigen Residenz wird die performative Umsetzung dieser Raumgeschichten erarbeitet und die Ergebnisse im Salon präsentiert.
Foto: Richard Blasko
Tanz, Performance
Salon: SA 22. Juni, 19.30 Uhr
(Türöffnung ab 18.00 Uhr)
Der Pop Up Dance Space ist vier Wochen lang offen für Tanz- und Kunstschaffende für ihre Recherchen, Proben, Training, Vernetzung und Austausch. Es hat
zwei Tanzflächen mit Tanzteppich und einen Co-Working Space. Alle sind eingeladen, einen der Tanzteppich-Flächen gratis zu reservieren: per Mail an popup.dancespace@gmail.com mit Angabe des Verwendungszwecks und der gewünschten Daten/Zeiten.
instagram.com/popup.dancespace
Foto: Hannah Juliane Steenbeck
Tanz, Performance
Salon: FR 28. Juni, 17 Uhr
"TURN ON" (Arbeitstitel) Showing
Ich möchte untersuchen, wie eine emotionale Reise von Intimität, Freude und Verletzlichkeit mittels Stimme, Bewegung und Körperlichkeit erforscht und vermittelt werden können. Mittels enttabuisierter Ausdrucksformen möchte ich bestehende Wahrnehmungen und Konstruktionen von Vergnügen in Frage stellen und gleichzeitig einen Beitrag zur Ermächtigung von Frauen und körperlicher Autonomie leisten.
Foto: Sinan Moses
Musik, Bewegung
Salon: S0 7. Juli, 17:00 Uhr
"HIRAYA"
Für ihr neues Projekt HIRAYA (philippinischer Ausdruck für „Herzenswunsch“) erforscht die Musikerin Estella Wiss die Verbindung von Musik und Bewegung.
Sie geht der Frage nach, ob und wie sie tanzend musizieren kann. Mit Alltags- und Recyclinggegenständen sowie herkömmlichen Instrumenten und Stimme experimentiert sie mit archaischen bis elektronischen Klängen. Ihr Ziel ist es, die Lebendigkeit des Tanzens in ihr Schaffen zu integrieren und an der Schnittstelle von Musik und Bewegung neue kreative Wege auszuloten, um ihre eigene Ausdrucksweise zu entwickeln.
Mit HIRAYA tüftelt Estella an ihrer Vision, verschiedene kulturelle Einflüsse und künstlerische Ausdrucksformen zu verschmelzen.
Foto:
Musik, Bewegung
Salon: DO - SA 18. / 19. / 20. Juli, jeweils 19 Uhr
"FLÄZEN (AT)" auf öffentlichen Plätzen im Stadtzentrum
85 Menschen liegen auf einem öffentlichen Platz und schauen in den Himmel. Es passiert: nichts. Schlafen Sie? Ruhen sie sich aus? Denken sie nach? Machen sie sich bereit? Handeln sie?
Die Compagnie Trottvoir breitet eine grosse Liegefläche aus Matratzen aus. Sie lädt das Publikum ein, es sich so richtig gemütlich zu machen und gemeinsam nichts zu tun. Durch das bewusste
Innehalten im hektischen Stadtleben schafft die Performance "FLÄZEN (AT)" einen Raum der Ruhe, Gemeinschaft und Intimität. In diesem Raum findet eine performative und auditive Reflexion über das
Nichtstun statt: Wer kann sich eine Pause leisten und wer nicht? Was könnte alles passieren, wenn alle, die nichts tun, etwas täten? Wo wird das Nichtstun politisch? Gibt es das eigentlich:
Nichtstun?
Das Kollektiv untersucht mit der Performance die politische Dimension des Nichtstuns und wirft dabei Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und Privilegien auf. Dabei nutzt sie Mittel aus Hörspiel,
Zirkus, Theater und Musik.
Foto: Compagnie Trottvoir
Musik, Bewegung
Salon: FR / SA 2. / 3. August, jeweils 17 - 21 Uhr
"CONTEMPORARY QUESTIONS"
Zeitgemässe Fragen zu einer zukunftsfähigen Welt. Das partizipative Projekt sammelt offene Fragen von vielen - nur Fragen, keine Antworten. Denn die Gegenwart ist fordernd und die Zukunft diffus, sodass es kaum klare Antworten gibt. Offene Fragen können Sympathie und Nähe erzeugen und haben eine verbindende Wirkung. Sie regen zum Nachdenken und zu Gesprächen an. Dieses Projekt soll zum Mitmachen ermuntern und den Gedankenaustausch fördern. Auf der Website sind alle herzlich eingeladen, ihre eigenen Fragen einzubringen oder die Fragen anderer zu erkunden.
Foto: Renate Wolfangel