Residenzen & Salons

2024

Hier werden die Resident:innen 2024 laufend aufgeschaltet:

Emil Meier                           12. August - 8. September 24

Bildende Kunst

Salon: SA - SO 31. August - 1. September,
jeweils 14 - 20 Uhr

"COPY PASTE"

 

Mit dem dreiwöchigen Projekt „copy paste“ konfrontiere ich Gegenstände mit sich selbst und mit deren ortsbezogenen Situation. Mittels Verdoppelung entsteht anhand von Zwischenräumen ein Dialog zwischen Original und Objekt. Die Kopie stelle ich mithilfe von Negativformen her, in welche Gips eingearbeitet wird – salopp gesagt Photoshop „Copy-Paste“ in analog.
Über diesen langsamen Prozess verleihe ich bestehenden Strukturen Aufmerksamkeit und stelle dabei die materielle und kulturelle Bewertung möglichst in den Hintergrund.

 

Foto: Emil Meier

Claudia E. Weber / Erna Weiss / Katja Kunz                         9. - 14. September 24

Installation / Klang / Performance

Salons:
FR 13. September, 19 Uhr
SA 14. September, 16 Uhr
"Seelenlandschaft" mit Klang & Performance, Juri Stork & Katja Kunz

SA 14. September, 19 Uhr

"Klanglandschaft in der Seelenlandschaft", Juri Stork & Markus Koller

 

Seelenlandschaft
Grosszügige Leichtobjekte spielen mit Projektionen, während sich am Boden Wachstum ausbreitet.
Die Betrachter:in ist eingeladen, sich durch die sich verändernde Landschaft zu bewegen und dabei in Resonanz mit sich selbst und der Umgebung zu kommen.
 

katjakunz.ch 

claudiaweber.ch

ernaweiss.ch

 

Foto: Erna Weiss

Benjamin Burger / Mona de Weerdt (EXTRALEBEN)             16. - 29. September 24

Performance

Salon: SA 21. September, 18 & 20 Uhr

"Happily Ever After"

 

In der hybriden Performance "Happily Ever After" stellen Benjamin Burger und Mona De Weerdt das Streben nach Glück ins Verhältnis zur aktuellen Klimakrise. Wie kann man in einer (Um-)welt, die stirbt, noch glücklich sein? Eine Lösung, die in diversen Glücksratgebern propagiert wird, ist der Rückzug in die Introspektion. Es wird dazu geraten, die inneren Glückslandschaften zum Aufblühen zu bringen, während die Aussenwelten weiter veröden und erodieren. So soll die beste Version seiner selbst freigeschaltet werden. In "Happily Ever After" begegnen die Zuschauer:innen einer besseren Version von Performer Benjamin Burger in Form eines hyperrealistischen Avatars, der sie durch seine inneren Level führt. Im Kunst im Depot werden im Rahmen eines Work-in-Progress-Sharings Einblicke in den aktuellen Stand der Arbeit gegeben.

 

"Happily Ever After" entsteht im Rahmen des mehrjährigen Forschungsprojekts Eroding Grounds. Darin widmen sich Benjamin Burger und Mona De Weerdt den sich weltweit manifestierenden persönlichen, sozialen, gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Erschöpfungs- und Erosionserscheinungen im Hyperkapitalismus.

 

benjaminburger.ch

 

Foto: Benjamin Burger


Vergangene Residenzen 2024

Gabi Glinz                             20. 26. Mai 24

Tanz / Performance / Sprache / Sound

Salon: SO 26. Mai, 17.00 Uhr
"MY GEOGRAPHIE... AND YOURS?" Showing der Performance (ca. 30 Min.) mit anschliessendem Gespräch

 

Eine biografische Auseinandersetzung mit Raumerlebnissen und Raumqualitäten, u.a. der Keller, der Zwischenraum, der gesellige, der tabulose, der geschützte Raum...

Die verschiedenen Raumgeschichten können beim Publikum eine imaginäre Reise durch die 

eigenen ‘Geografien’ bewirken und ganz persönliche Bilder, Empfindungen und Erinnerungen hervorzaubern.
Während der wöchigen Residenz wird die performative Umsetzung dieser Raumgeschichten erarbeitet und die Ergebnisse im Salon präsentiert.

 

gabiglinz.kleio.com/

 

Foto: Richard Blasko

Pop Up Dance Space            27. Mai - 23. Juni 24

Tanz, Performance

Salon: SA 22. Juni, 19.30 Uhr
          (Türöffnung ab 18.00 Uhr)


Der Pop Up Dance Space ist vier Wochen lang offen für Tanz- und Kunstschaffende für ihre Recherchen, Proben, Training, Vernetzung und Austausch. Es hat zwei Tanzflächen mit Tanzteppich und einen Co-Working Space. Alle sind eingeladen, einen der Tanzteppich-Flächen gratis zu reservieren: per Mail an popup.dancespace@gmail.com mit Angabe des Verwendungszwecks und der gewünschten Daten/Zeiten.

 

instagram.com/popup.dancespace

 

Foto: Hannah Juliane Steenbeck

 

 

Soraya Leila Emery                24. Juni - 28. Juni 24

Tanz, Performance

Salon: FR 28. Juni, 17 Uhr

"TURN ON" (Arbeitstitel) Showing

 

TURN ON (Arbeitstitel) ist inspiriert von Adrienne Maree Browns Buch "Pleasure Activism: The Politics of Feeling Good". Soraya schreibt: "Dieses Buch hat mich aufgerüttelt, denn ich hatte mich bisher noch nie aktiv mit female pleasure/Lust und Vergnügen beschäftigt, geschweige denn darüber geredet. Ich war einerseits eingenommen von meiner eigenen und der weiblichen Lust, während ich mich andererseits mit der herausfordernden Wahrheit konfrontiert sah, dass dieses Thema in meiner muslimischen Erziehung immer ein Tabu gewesen war: unausgesprochen, ungesehen und unsichtbar.

Ich möchte untersuchen, wie eine emotionale Reise von Intimität, Freude und Verletzlichkeit mittels Stimme, Bewegung und Körperlichkeit erforscht und vermittelt werden können. Mittels enttabuisierter Ausdrucksformen möchte ich bestehende Wahrnehmungen und Konstruktionen von Vergnügen in Frage stellen und gleichzeitig einen Beitrag zur Ermächtigung von Frauen und körperlicher Autonomie leisten.


soraya-leila-emery

 

Foto: Sinan Moses


Estella Wiss                         29. Juni - 7. Juli 24

Musik, Bewegung

Salon: S0 7. Juli, 17:00 Uhr

"HIRAYA"

 

Für ihr neues Projekt HIRAYA (philippinischer Ausdruck für „Herzenswunsch“) erforscht die Musikerin Estella Wiss die Verbindung von Musik und Bewegung.

Sie geht der Frage nach, ob und wie sie tanzend musizieren kann. Mit Alltags- und Recyclinggegenständen sowie herkömmlichen Instrumenten und Stimme experimentiert sie mit archaischen bis elektronischen Klängen. Ihr Ziel ist es, die Lebendigkeit des Tanzens in ihr Schaffen zu integrieren und an der Schnittstelle von Musik und Bewegung neue kreative Wege auszuloten, um ihre eigene Ausdrucksweise zu entwickeln. 

Mit HIRAYA tüftelt Estella an ihrer Vision, verschiedene kulturelle Einflüsse und künstlerische Ausdrucksformen zu verschmelzen.


stellacruz.com/

 

Foto:

Compagnie Trottvoir                11. Juli - 21. Juli 24

Musik, Bewegung

Salon: DO - SA 18. / 19. / 20. Juli, jeweils 19 Uhr

"FLÄZEN (AT)" auf öffentlichen Plätzen im Stadtzentrum 

 

85 Menschen liegen auf einem öffentlichen Platz und schauen in den Himmel. Es passiert: nichts. Schlafen Sie? Ruhen sie sich aus? Denken sie nach? Machen sie sich bereit? Handeln sie?
Die Compagnie Trottvoir breitet eine grosse Liegefläche aus Matratzen aus. Sie lädt das Publikum ein, es sich so richtig gemütlich zu machen und gemeinsam nichts zu tun. Durch das bewusste Innehalten im hektischen Stadtleben schafft die Performance "FLÄZEN (AT)" einen Raum der Ruhe, Gemeinschaft und Intimität. In diesem Raum findet eine performative und auditive Reflexion über das Nichtstun statt: Wer kann sich eine Pause leisten und wer nicht? Was könnte alles passieren, wenn alle, die nichts tun, etwas täten? Wo wird das Nichtstun politisch? Gibt es das eigentlich: Nichtstun?
Das Kollektiv untersucht mit der Performance die politische Dimension des Nichtstuns und wirft dabei Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und Privilegien auf. Dabei nutzt sie Mittel aus Hörspiel, Zirkus, Theater und Musik.

 

trottvoir.ch/

 

Foto: Compagnie Trottvoir

Renate Wolfangel                 22. Juli - 4. August 24

Musik, Bewegung

Salon: FR / SA 2. / 3. August, jeweils 17 - 21 Uhr

"CONTEMPORARY QUESTIONS"

 

Zeitgemässe Fragen zu einer zukunftsfähigen Welt. Das partizipative Projekt sammelt offene Fragen von vielen - nur Fragen, keine Antworten. Denn die Gegenwart ist fordernd und die Zukunft diffus, sodass es kaum klare Antworten gibt. Offene Fragen können Sympathie und Nähe erzeugen und haben eine verbindende Wirkung. Sie regen zum Nachdenken und zu Gesprächen an. Dieses Projekt soll zum Mitmachen ermuntern und den Gedankenaustausch fördern. Auf der Website sind alle herzlich eingeladen, ihre eigenen Fragen einzubringen oder die Fragen anderer zu erkunden.

 

contemporaryquestions.ch

 

Foto: Renate Wolfangel


Über uns

Kunst im Depot ist ein Kunstsparten übergreifendes

Begegnungs- und Austauschprojekt, welches 2017 von Astrid Künzler initiiert wurde. Basis für den jährlich wechselnden Residenz-Schwerpunkt bleibt die Frage nach der Kunstsparten übergreifenden, also transdisziplinären Zusammenarbeit, der gegenseitigen Inspiration, der Entwicklung erster Ideen.

 

2024 ein Projekt von
Astrid Künzler, Carole Kambli, Simone Brander

 

2023 ein Projekt von
Anita Bättig, Astrid Künzler, Carole Kambli

 

2022 ein Projekt von
Astrid Künzler und Anita Bättig

 

2021 ein Projekt mit  
Gisela Hochuli, Performance-Künstlerin
Dominik Lipp, Performance-Künstler
Anita Bättig, Szenografin | Galleristin
Astrid Künzler, Performing Artist | Choreografin

 

2020 ein Projekt mit
Gisela Hochuli, Performance-Künstlerin
Dominik Lipp, Performance-Künstler
Anita Bättig, Szenografin | Galleristin
Astrid Künzler, Performing Artist | Choreografin

 

2019 ein Projekt mit
Anita Bättig, Szenografin | Galleristin
Julia Bihl, Regisseurin | Schauspielerin
Astrid Künzler, Performing Artist | Kunstschaffende

 

2018 ein Projekt von
Andreas Widmer, Bildender Künstler
Astrid Künzler, Performing Artist | Choreografin

Pia Petri Maurer, Bildende Künstlerin | Gestalterin

 

2017 ein Projekt von
Astrid Künzler, Performing Artist  | Choreografin

Location

Kunst im Depot
Altes Busdepot Halle F
Tösstalstrasse 86
8400 Winterthur


Tel. +41 76 319 32 22
kunstimdepot@gmx.ch

 

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Medienverantwortliche 2024 | "Re:Formation":

Sophie Mauch | praesent.studio

 

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Medienverantwortliche "re:creation":
Sophie Mauch, www.praesent.studio

Kommunikations-Partnerschaft 2021:

Medienpartnerschaft 2018 & 2020:

Medienverantwortliche 2018:

Lucia Angela Cavegn | kunstweise.ch

 

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ERNST GÖHNER STIFTUNG