Produktionen

2024

Re:Formation - Wandel und soziale Hoffnung

21. September - 27. Oktober 2024
Wie gehen wir in einer individualisierten Gesellschaft mit Krisen um?
Wie könnte ein zukunftsfähiges Miteinander aussehen?
Künstlerische Zugriffe, Gespräche und Perspektiven auf Spurensuche.


Ausstellung 19. - 27. Oktober, 16 - 20 Uhr



PROGRAMM

 

21. September, 18 & 20 Uhr

Work-in-progress Showing
"Happily Ever After"
Benjamin Burger | Mona De Weerdt
Kulturnacht Winterthur

 

 

22. September - 18. Oktober

künstlerisches Arbeiten / kuratierter Workshop | Ausstellungsaufbau

 

 

SA 19. Oktober, 19 Uhr

Re:Formation - eine künstlerische Spurensuche
Vernissage

Felix Steiner | Laura Franzmann & Goscha Steinhauer | Onur Ceritoglu | Marco Mijatovic | Patricia Jacomella | Renate Wolfangel

Performance "The dirty secret": Patricia Jacomella

 

 

SO 20. Oktober, 11 - 13 Uhr

Re:Formation - Musik als Dialogfeld?
Öffentliche Probe | Einführung partizipatives Konzert
"Yes, don't panic!"
Marc Jenny

SO 20. Oktober, 13 - 15 Uhr

Dialogische Führung durch die Ausstellung mit Kunstschaffenden 
Depot-Geschichten

 

MI 23. Oktober, 18.30 - 20 Uhr

Re:Formation - performatives Miteinander 
eine begehbare Performance
Zookunft.Project - X

 

 

DO 24. Oktober, ab 18 Uhr

Re:Formation - in der Essenskultur
"Foodwaste Gourmet" 
Paco Manzanares

DO 24. Oktober, 19.30 - 21 Uhr

Re:Formation - Ruinen, Geschichte(n), Umformungen, Neubildungen
"Soziale Architektur - Zugriffe auf Raum und Bauten" 
Andreas Wirz | Onur Ceritoglu | Samuel Scherrer mit dem Publikum

 

FR 25. Oktober, 20 Uhr

Re:Formation - Musik im Dialogfeld
Partizipatives Konzert unter Mitwirkung des Publikums
"Yes, don't panic!"
Marc Jenny mit Ensemble

 

 

SA 26. Oktober, 11 - 22 Uhr

Re:Forming the walls
Öffentliche Aktion an den Wänden der Halle
"Wände in Aufruhr"
Kunstschaffende aller Disziplinen
&
Dialogische Führungen
&
Depot-Fäscht auf dem ganzen Areal

 



SO 27. Oktober, 9.30 Uhr 

"Re:Formation"
in der Ref. Kirche Mattenbach
Pfr. Marilene Hess und Mitwirkende

SO 27. Oktober, ab 11 Uhr

Mini-Brunch
&
Führung durch die Ausstellung
&
Einführung "Contemporary Questions" - zeitgemässe Fragen zu einer zukunftsfähigen Welt
Renate Wolfangel

 SO 27. Oktober, 13 - 15 Uhr

"semper reformandum - heute" - haben wir etwas verpasst?
Theolog:innen und Künstler:innen im Dialog
Andreas Haas | Marilene Hess | Roland Krauer | Thomas Bachofner

 

 

Es braucht neue Formen, wie wir miteinander umgehen. Soziale Hoffnung basiert auf einem Shift, hin zu neuen Formen des sozialen Zusammenlebens. Re:Formation kann hier als Umwälzung, als Neubildung verstanden werden. Keine pfannenfertige Lösung, sondern ein Prozess, in den man bewusst eintritt, und in den Dialog kommt.
Corine Pelluchon schreibt in ihrem Buch «Die Durchquerung des Unmöglichen» davon, dass es bei der Natur nicht um eine Um-Welt, also ein Reich im Reich handelt, sondern Natur und Kultur verschränkt sind. Dies sind sich viele Menschen bewusst, doch wie kommt man vom Bewusstsein ins Handeln? Dafür braucht es eine Selbst-Transformation, die auch andere Interessen als die eigenen involviert. Menschen, die sich eine andere Art des Zusammenlebens wünschen. Denn die Zukunft ist nicht festgeschrieben, sondern sie ist stets die Art und Weise, wie Menschen jeder Zeit und jeder Kultur die Gefahren und Herausforderungen erkennen, um ein Miteinander zu kultivieren.

 

Bei Re:Formation – Wandel & soziale Hoffnung steht der Dialog zwischen unterschiedlichsten Protagonist:innen, Kunstschaffenden und Laien sowie die verschiedenen Möglichkeiten der Kommunikation und «Sprachfindung» durch intermediale künstlerische Projekte im Zentrum. Es ist stets ein Dialog, der sowohl nach innen wie nach aussen gerichtet ist, und den wir als nicht abgeschlossen verstanden haben möchten.
In Re:Formation fragen wir nach erahnbaren Umformungen oder neuen Formen, die sich möglicherweise zeigen - seien es soziale Zugriffe auf Architektur, wie es am Areal des Alten Busdepot befragt wird - oder neue partizipative Formen des musikalischen Dialogs.

Was bedeutet "gemeinsames Leben" heute?
In welchen Formen wandeln wir?
Zeigt sich in der Bewegung der Hoffnung eine soziale Form?

 

 

Kunst im Depot entwickelt Formate intermedialer Begegnung und provoziert neue Sichtweisen.

 

Das Team von Kunst im Depot kuratiert das Schwerpunkt-Format «Re:Formation – Wandel & soziale Hoffnung». Es werden Kunstschaffende eingeladen sowie eigene partizipative Formate entwickelt, die dem Thema der physischen wie gedanklichen, seelischen und geistigen Umformung Platz bieten. Dabei kann Re:Formation sowohl als Antwort „Re:“ auf eine Anordnung gelesen werden als auch als Reformation oder eben eine Um- oder Neuformung. Ein dazu erarbeiteter Themen- und Fragekatalog bietet eine Hilfestellung, um Formate zu entwickeln, die neue Sichtweisen für Kunstschaffende als auch für Besuchende ermöglichen, ja vielleicht sogar provozieren.

 

Die Formate der Recherche, der Ausstellung sowie der Vermittlung gehen bei Re:Formation ineinander über und lassen sich nicht klar abtrennen. Insbesondere die partizipativ arbeitenden Kulturschaffenden bewegen sich in den Feldern der Kunstproduktion, der Vermittlung und der aktiven Teilhabe. Wandel & soziale Hoffnung wird somit nicht von den Kunstschaffenden alleine, sondern stark in der partizipativen Erforschung und Erarbeitung mit den Teilhabenden erschaffen.

 

Benjamin Burger, Zürich, Happily Ever After multimediale Performance

Marc Jenny, St. Gallen, «YES, DON’T PANIC!»Partizipative Musikperformance

Simone Brander und Nicole Mira Weissenberger, Winterthur (ZH), Keramikhund mit Spitzendecke – Partizipationsprojekt mit Menschen aus dem Quartier

Marko Mijatovic, Winterthur (ZH), Ruinen und Verwundbarkeit – Videoscreening und Talk

Laura Franzmann und Goscha Steinhauer, Hamburg (DE), Queste Parlanti Ruine – Installation

Patricia Jacomella, Zug / Genf, Prato & "The dirty secret"– Installationen & Performance

ZOOKUNFT.PROJECT, Berlin/München/Zürich, "X" – begehbare Performance

Onur Certioglu, Winterthur, Wandel von Raum und Bauten – Gespräch, Installation

Paco Manzanares, Winterthur, "Foodwaste Gourmet" - gemeinsames Essen


Felix Steiner "Geschichten aus dem Depot" – Audio Files

 

Kunst im Depot lanciert jedes Jahr einen eigenen Themenschwerpunkt.

 

Nach Performance-Tagen und Performance-Festival, transdisziplinären Austauschformaten und Atelierwochen nehmen wir uns seit 2023 dem zweijährigen Zyklus "Wandel und soziale Hoffnung an".

 

2023 - re:Creation - Wandel und soziale Hoffnung
2024 - Re:Formation - Wandel und soziale Hoffnung

«Kunst ist ein exzellentes Mittel, um gesellschaftliche Missstände zu transformieren, aber auch um die persönliche Entwicklung zu fördern und Hoffnung zu stiften.»

Dr. Rose Ehemann, Living Museum Verein

 

Über uns

Kunst im Depot ist ein Kunstsparten übergreifendes

Begegnungs- und Austauschprojekt, welches 2017 von Astrid Künzler initiiert wurde. Basis für den jährlich wechselnden Residenz-Schwerpunkt bleibt die Frage nach der Kunstsparten übergreifenden, also transdisziplinären Zusammenarbeit, der gegenseitigen Inspiration, der Entwicklung erster Ideen.

 

2024 ein Projekt von
Astrid Künzler, Carole Kambli, Simone Brander

 

2023 ein Projekt von
Anita Bättig, Astrid Künzler, Carole Kambli

 

2022 ein Projekt von
Astrid Künzler und Anita Bättig

 

2021 ein Projekt mit  
Gisela Hochuli, Performance-Künstlerin
Dominik Lipp, Performance-Künstler
Anita Bättig, Szenografin | Galleristin
Astrid Künzler, Performing Artist | Choreografin

 

2020 ein Projekt mit
Gisela Hochuli, Performance-Künstlerin
Dominik Lipp, Performance-Künstler
Anita Bättig, Szenografin | Galleristin
Astrid Künzler, Performing Artist | Choreografin

 

2019 ein Projekt mit
Anita Bättig, Szenografin | Galleristin
Julia Bihl, Regisseurin | Schauspielerin
Astrid Künzler, Performing Artist | Kunstschaffende

 

2018 ein Projekt von
Andreas Widmer, Bildender Künstler
Astrid Künzler, Performing Artist | Choreografin

Pia Petri Maurer, Bildende Künstlerin | Gestalterin

 

2017 ein Projekt von
Astrid Künzler, Performing Artist  | Choreografin

Location

Kunst im Depot
Altes Busdepot Halle F
Tösstalstrasse 86
8400 Winterthur


Tel. +41 76 319 32 22
kunstimdepot@gmx.ch

 

Achtung: keine Post an diese Adresse!

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Medienverantwortliche 2024 | "Re:Formation":

Sophie Mauch | praesent.studio

 

Kommunikations-Partnerschaft 2023:

Medienverantwortliche "re:creation":
Sophie Mauch, www.praesent.studio

Kommunikations-Partnerschaft 2021:

Medienpartnerschaft 2018 & 2020:

Medienverantwortliche 2018:

Lucia Angela Cavegn | kunstweise.ch

 

Nützliche Links

Kunst im Depot 2024 dankt:

MIGROS Kulturprozent

Kunst im Depot 2023 dankt:

MIGROS Kulturprozent

Kunst im Depot 2022 dankt:

Kunst im Depot 2021 dankt:

MIGROS Kulturprozent

Kunst im Depot 2020 dankt:

Stiftung TEMPERATIO

MIGROS Kulturprozent

Kunst im Depot 2019 dankt:

MIGROS Kulturprozent
Chopfab

Kunst im Depot 2018 dankt:

CASSINELLI-VOGEL-STIFTUNG

Dr. Adolf Streuli-Stiftung

ERNST GÖHNER STIFTUNG